Der erste Eindruck zählt! Das gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Unternehmen. Das Erste was ein potenzieller Interessent bei einer Firma sieht, ist meist das Logo. Es zeigt, was Dein Unternehmen macht und wofür es steht. Wer hier nicht punkten kann, hat es mit der Kundengewinnung schwerer als nötig. Achte bei der Erstellung Deines Firmenlogos also unbedingt auf die Details.
Damit Dein Logo Dich zum gewünschten Erfolg führt, haben wir für Dich einen 5-Punkte-Plan aufgestellt. Der allerwichtigste Grundsatz aber gleich vorweg – weniger ist mehr!
Was muss bei einem erfolgreichen Logo-Design beachtet werden?
1. Ziel des Logo-Designs definieren und visualisieren
Es ist immer wichtig, seine Zielgruppe genau zu kennen. Nur so ist eine gezielte und passende Ansprache möglich. Das fängt bereits beim Logo-Design an. Ob nun eher männlich oder weiblich, alt oder jung, Privatkunden oder Geschäftskunden – diese und viele weitere Kriterien müssen für ein passendes Design berücksichtigt werden. Mache Dir auch darüber Gedanken, was Deine Zielgruppe von Deiner Firma erwartet.
Jedes Logo vermittelt eine Botschaft. Achte darauf, das Dein Logo die Richtige vermittelt. Hier spielen neben dem Firmennamen und der Bildmarke auch die gewählten Farben, die Branche, die angebotenen Produkte bzw. die Dienstleistungen eine Rolle. Alles muss thematisch zusammenpassen. Ein im Logo eingebauter Slogan kann die Botschaft noch verstärken.
Ein Logo transportiert auch immer ein Stück der Unternehmensphilosophie nach außen. Ist Deine Firma modern, flexibel, kundenorientiert oder altmodisch und eingerostet? Vermittele die richtigen Eigenschaften! Auch wenn es oft unbewusst geschieht, jeder interpretiert etwas in Dein Logo. Gebe also stets die richtigen Impulse.
2. Must-Have-Eigenschaften eines Logos
Keine Firma ist wie die andere und so sollte es auch beim Logo sein. Es muss einzigartig und dadurch unverwechselbar sein. Verzichte auf zu filigrane Designs, denn den maximalen Erfolg schafft man durch einfache und einprägsame Formen. Daraus ergibt sich eine einfache Erkennbarkeit und somit ein hoher Wiedererkennungswert.
Der Wiedererkennungswert ist sehr wichtig, denn so wird über die Zeit hinweg die Bekanntheit einer Firma bzw. einer Marke aufgebaut. Da ein Logo über eine sehr lange Dauer besteht, sollte das Design zeitlos sein. Kleinere Anpassungen sind natürlich möglich und nicht unüblich, jedoch darf der Wiedererkennungswert dabei nicht verloren gehen.
3. Elemente im Logo-Design bestimmen
Du hast nun die Qual der Wahl: Wortmarke oder Wort- und Bildmarke? Oder doch etwas ganz Anderes?
Wenn Du Dich für eine Wortmarke entscheidest, ist die Schriftart der entscheidende Faktor für ein prägnantes Logo-Design. Der Schriftzug muss mit der gewählten Schriftart allein die oben genannten Kriterien ausdrücken.
Einfacher ist es da mit einer Wort- und Bildmarke, denn Dein Firmenname kann so durch grafischen Elemente unterstützt werden. Die Elemente zeigen mit der Bildsprache, was Deine Firma macht. Bekanntlich sind Bilder ja auch einfacher zu merken als Wörter. Außerdem bleibt so mehr Raum für Kreativität. Gibt es z.B. im Firmennamen Begriffe, die auch grafisch dargestellt werden können? Oder können Bildelemente und Schriftzug ineinander verschmelzen? Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, auch Initialen, ein Wappen oder eine Figur sind denkbar.
Bei einer Wort- und Bildmarke hast Du später freie Hand, ob das komplette Logo, nur der Schriftzug oder aber nur die Bildmarke abgebildet wird.
Ein Tipp, halte beim Multitalent Wort- und Bildmarke die einzelnen Bestandteile von Anfang an auch getrennt voneinander bereit. So bist Du flexibel und brauchst später nicht noch einmal Hand anlegen.
4. Form und Farbe des Markenzeichens passend wählen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Form- und Farbgebung des Logo-Designs. Gerade bei der Farbe solltest Du Dir lieber ein paar Gedanken zu viel, als zu wenig machen. Farben drücken viel aus. Welche Bedeutung hat welche Farbe? Welche Eigenschaften und Emotionen vermittelt sie? Welche Farbe passt am besten zu welcher Branche? Hier gibt es allerhand Guides im Internet, die eine gute Hilfestellung bieten. Das alles hier zu erläutern würde den Beitrag sprengen. Wir werden uns aber in einem der künftigen Beiträge mit dem Thema „Farbe im Logo-Design“ ausführlicher beschäftigen.
Es ist jedoch extrem wichtig, mit der Anzahl der verwendeten Farben eher sparsam umzugehen. Am besten nur eine dominierende Farbe verwenden und wenn nötig ein bis zwei weitere. Mehr als drei Farben solltest Du auf keinen Fall einsetzen, das würde dem Wiedererkennungswert schaden. Außerdem ist es wichtig, dass ein Logo auch immer in schwarz-weiß gut erkennbar ist. Die Farben sollten also einen guten Kontrast zueinander bilden. Am besten lässt Du Dir von Anfang an neben der farbigen Variante, auch eine schwarz-weiße zur Verfügung stellen.
Nun zur Form des Logos. Wie bereits angesprochen, sind einfache Formen besser als zu detaillierte, denn je einfacher eine Form ist, desto einprägsamer ist sie. Dennoch muss die Form Deines Logos einzigartig sein, damit es sich von Deinen Wettbewerbern abhebt.
Für ein perfektes Logo, welches auch für den Betrachter äußerst attraktiv wirkt, beachte den Goldenen Schnitt. Bei einem Design, welches nach dem Goldenen Schnitt entworfen wird, liegt der Fokus nicht genau auf der Mitte, sondern leicht verschoben. Bei einem querformatigem Logo verschiebt sich der Fokus demnach etwas nach links oder rechts, bei einem hochformatigen Logo nach oben oder unten. Asymmetrien werden vom menschlichen Auge als angenehmer und anziehender empfunden.
5. An die nächsten Schritte denken
Denke von Anfang an auch an die nächsten Schritte. Dein Logo wird später auf verschiedenste Weise eingesetzt und angewendet. Es muss daher reproduzierbar sein. Ob eine kleine Abbildung auf Visitenkarte und Briefpapier oder aber extrem groß, auf einem Fahrzeug oder Plakat. Das Logo muss in jeder Größe eine gute Figur machen und darf nicht an Aussagekraft verlieren. Es muss verlustfrei skalierbar sein, damit es bei jeder Größe scharf und ohne Verzerrungen abgebildet werden kann. Dies ist eine sehr wichtige Voraussetzung für ein professionelles Logo-Design. Achte daher darauf, dass Dir das fertige Logo-Design nicht nur als JPG und PDF, sondern auch als PNG und vor allem Vektordatei (z.B. AI- oder EPS-Datei) vorliegt. Welche Dateiformate Du genau für Dein Logo-Design benötigst, erfährst Du in unserem Beitrag.
Neben den typischen und natürlich grundlegenden Elementen des Corporate Designs, wie Website und Flyer, gibt es weitere Möglichkeiten für Deinen Markenaufbau. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Maskottchen-Design? Das verleiht Deinem Unternehmen gleich viel mehr Persönlichkeit. Oder verschiedenen Merchandising Produkten wie Tassen, USB-Sticks und T-Shirts. Oder lass Dir zum Design passende Arbeitskleidung entwerfen. Du siehst, mit dem Logo ist lange noch nicht Schluss.
Fazit
Besser man setzt von Beginn an auf einen professionellen Auftritt. Neben Agenturen und Grafikdesignern vor Ort gibt es seit einigen Jahren auch erschwingliche Alternativen, wie z. B. ein online Design-Wettbewerb. Lass Dir auf jeden Fall von einem Profi helfen. Alle Anforderungen umzusetzen ist nicht einfach und erfordert eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung. Dennoch ist es gut, das nötige Grundlagenwissen zu haben, um die Designvorschläge beurteilen zu können.
Natürlich kann trotz aller Zeitlosigkeit auch mal ein Redesign fällig werden. Es kann sogar für etwas neuen Schwung in der Umsatzkurve hilfreich sein. Ganz wichtig ist dabei allerdings, den Wiedererkennungswert beizubehalten.
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