Was wären Flyer, Websites oder Broschüren ohne das passende Bildmaterial? Damit auch Deine Projekte nicht als leere Bleiwüsten versauern, stellen wir Dir hier 9 beliebte Bilddatenbanken vor. In der Auswahl befinden sich sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Anbieter. Am Ende des Artikels findest Du einen übersichtlichen Bilddatenbank-Vergleich.
#1 Pixelio – kostenlos
Bei Pixelio handelt es sich um eine deutsche Online-Bilddatenbank, die seit 2003 existiert. Das Angebot umfasst knapp 500.000 Bilder und Grafiken (Stand: Mai 2016). Gespeist wird das Portfolio mit Bildern von Profis und Hobbyfotografen. Nach der kostenlosen Registrierung können Nutzer die Bilder entsprechend der zugewiesenen Rechte verwenden.
Voraussetzungen ist in der Regel immer, dass die Fotografen sowie Pixelio als Bildquelle in Print- und Online-Medien genannt werden.
Nachteilig wird von vielen professionellen Nutzern wie Designern empfunden, dass die Bildqualität im Vergleich meist schlechter ist. So gibt es meist keine hochauflösenden Grafiken.
Dafür ist die Verwendung von Bildern gemäß den angegebenen Nutzungsbedingungen kostenlos. Pixelio.de finanziert sich selbst über Werbeeinblendungen auf der eigenen Website.
Zur Bilddatenbank pixelio:
#2 Pixabay – kostenlos
Seit 2010 existiert die kostenlose Grafikplattform pixabay. Ob der Name bewusst an Ebay oder die berüchtigte Tauschbörse „Pirate Bay“ erinnern soll, ist nicht bekannt. Fest steht, dass Pixabay über 630.000 Bilder, Videos und Grafiken anbietet, welche Nutzer kostenlos herunterladen und in der Regel frei und ohne Bildnachweis verwenden dürfen. Die Suche ist einfach und liefert in der Regel schnelle und gute Ergebnisse.
Ein Vorteil der Plattform besteht darin, dass die Bilder auch ohne Anmeldung heruntergeladen werden können.
Finanziert wird die Pixabay über Einblendungen von Bildmaterial, dessen Lizenzen kostenpflichtig über Shutterstock erworben werden können.
Hier geht es zu Pixabay
#3 Flickr
Flickr ist eine Fotoplattform, die 2004 entstanden ist und heute von Yahoo betrieben wird. Professionelle Fotografen und Hobbyfotografen können dort ihre Bilder einstellen und mit die jeweiligen Verwendungsrechte definieren. Um Flickr komplett nutzen zu können, benötigst Du einen kostenlosen Yahoo-Account.
Eine praktische Funktion ist die Weltkarte, über welche Du Bilder nach Aufnahmeort suchen kannst. Für Fotografen werden zusätzlich Details zur verwendeten Kamera, der Belichtung oder Verschlusszeit angegeben.
Auch wenn Yahoo als Suchmaschine immer mehr in den Hintergrund gerät, ist Flickr nach wie vor beliebt. Laut Firmenangaben werden dort stündlich 5.000 Fotos hochgeladen.
Hier kommst Du direkt zu Flickr
#4 Okapia
Wer Aufnahmen für wissenschaftliche Projekte sucht, liegt bei Okapia richtig. Die selbsternannte „wissenschaftliche Bildagentur“ bietet einen Fundus von mehr als 1,3 Millionen Aufnahmen von Tieren, Menschen oder Landschaften.
Um Bilder von Okapia verwenden zu können, benötigst Du die entsprechenden Lizenzen. Die Kosten für die Lizenzen müssen erfragt werden. Nach der kostenlosen Registrierung kannst Du direkt beim gewünschten Bild nach den Gebühren fragen.
Hier kannst Du Dir Okapia anschauen
#5 aboutpixel.de
aboutpixel.de versteht sich als Bilddatenbank und Foto-Community. Das Portal ist aus einem Nutzerprojekt der Plattform Gulli im Jahr 2003 entstanden. Laut eigener Angaben besteht der Stock aus mehr als 150.000 Bildern. Ein Vorzug von aboutpixel.de: Die Bilder sind lizenzfrei.
Hier geht es zu aboutpixel.de
#6 Texturen: amazing textures
Diese Bilddatenbank ist vor allem auf Texturen spezialisiert. Seit 2004 können Grafiker und Designer sich hier mit passenden Hintergründen versorgen. Um das Angebot nutzen zu können, musst Du Dich registrieren. Der kostenlose Free-Account ermöglicht Dir, täglich bis zu 20 Megabyte an Texturen herunterzuladen. Für 30 US-Dollar im Jahr hast Du unbeschränkten Zugriff auf alle Texturen.
Hier geht es zur Datenbank: https://www.amazingtextures.com
#7 Die Vielfältige: Fotolia
Fotolia bietet mit über 56 Millionen Bildern, Vektoren und Videos eine imposante Sammlung. Die Grafiken werden in unterschiedlichen Auflösungen angeboten. Bezahlt wird mit sogenannten „Credits“. Zunächst musst Du Dich bei fotolia registrieren und Credits kaufen. Ein Credit kostet 1,30 Euro. Die Grafiken bei fotolia kosten zwischen 1 und 30 Credits. Wenn Du Dich für eine geringere Auflösung entscheidest, ist das Bild günstiger. Empfehlenswert ist das Aufladen von mehreren Credits, denn bei größeren Abnahmemengen erhältst Du einen Rabatt. Aber Vorsicht: Nach einer bestimmten Zeit verfallen ungenutzte Credits.
Hier geht es zu fotolia
#8 Die Umfangreiche: Shutterstock
Shutterstock ist mit über 85 Millionen Bildern und Vektorgrafiken noch umfangreicher als fotolia. Die Preisgestaltung ist jedoch weniger flexibel. Nutzer erwerben sogenannte „Bildpakete“. Für 39 Euro sind zum Beispiel bis zu 5 Bilder erhältlich. Wer häufig Grafiken benötigt, kann sich für das Profipaket entscheiden und 750 Bilder für 159 Euro pro Monat herunterladen. Shutterstock bietet darüber hinaus eine Lizenzerweiterung, wenn Bilder in großen Auflagen gedruckt werden sollen.
#9 Die Premium-Datenbank: Getty Images
Getty Images gilt als der Mercedes unter den Bilddatenbanken. Die Bilder sind sehr hochwertig. Allerdings müssen Nutzer der Datenbank für die Lizenzen etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Preise hängen letztlich von der Bildgröße sowie von der Verwendungsdauer, der Art der Verwendung und dem Nutzungsraum ab. So können für ein Bild schnell bis zu 1.000 Euro an Lizenzgebühren fällig werden.
Wer sich für die Premium-Version entscheiden möchte, kann sich das Ganze hier anschauen: https://www.gettyimages.de/
Fazit
Sparfüchse freuen sich über die kostenlosen Angebote von Pixabay oder Pixelio. Wer Bilder für sein Hobby benötigt, ist mit diesen Datenbanken schon gut bedient. Die Auswahl ist zwar nicht so groß wie bei den kostenpflichtigen Anbietern, kann sich aber dennoch sehen lassen.
Wer lizenzfreie Bilder flexibel nach Bedarf herunterladen möchte, trifft mit fotolia eine gute Wahl. Flexibilität ist auch dadurch gegeben, dass Du die gewünschte Auflösung und somit auch den Preis bestimmen kannst. Das Creditsystem ist außerdem sehr transparent.
Wer häufig Bildgrafiken benötigt, kann auf Shutterstock umsteigen. Die Qualität der Grafiken sowie die Auswahl sind größer als bei fotolia. Allerdings musst Du auch mit höheren Kosten rechnen.
Als Inspiration für mögliche Grafiken kannst Du flickr nutzen. Die immens große Bildauswahl kann Dir beim Gestalten weiterhelfen.