In diesem Auftraggeber-Interview steht uns Katharina Schön von BETTER WITHOUT Rede und Antwort. Sie hat ihr Logo-Design auf designenlassen.de gefunden. Hier geht’s zu ihrem Projekt: Logo-Design für mobilen Unverpackt-Laden.
Erzählen Sie uns doch etwas über sich.
Ich bin Katharina Schön, 40 Jahre alt, Outdoor-Enthusiast, Vanlife-Lover, Zero-waste-Anhängerin, verheiratet, Mutter von 2 Kindern und Diplom-Kauffrau.
Bei BETTER WITHOUT handelt es sich um einen mobilen Unverpackt-Laden, also ein Verkaufsfahrzeug, mit dem ich zunächst auf Wochenmärkten stehen werde, um unverpackte, qualitativ hochwertige Lebensmittel zu verkaufen (primär Trockenprodukte wie Nudeln, Getreide, Cerealien, Gewürze etc.) sowie sonstige Produkte für einen plastikfreien Alltag (Naturseifen, Bienenwachstücher, plastikfreie Strohhalme etc.).
Im zweiten Schritt plane ich dann auch Kooperationen mit Firmen und Organisationen wie z.B. Kitas, um es den Mitarbeitern bzw. den Eltern zu ermöglichen, während der Mittagspause bzw. beim Abholen der Kinder unkompliziert unverpackt und plastikfrei einzukaufen. Meine „Mission“ ist es also, das unverpackte Einkaufen einer breiteren Masse schmackhaft und zugänglich zu machen, indem ich Nachhaltigkeit mit Convenience verbinde.
Das Ganze werde ich zumindest zu Beginn als „One-Woman-Show“ betreiben, sprich, in meinen Aufgabenbereich fällt alles, vom Einkauf über die Buchhaltung und das Marketing, bis hin zum Fahren des Trucks und natürlich auch der Verkauf.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Ihren eigenen Laden zu eröffnen?
Ich bin letztes Jahr zusammen mit meinem Mann und meinen beiden Kindern im Camper durch Südamerika gereist. Ursprünglich hatten wir vor, ein ganzes Jahr unterwegs zu sein, doch dann kam Corona und wir mussten unsere Reise 4 Monate früher als geplant abbrechen.
In der Nacht nachdem wir uns dazu entschieden hatten, dass wir versuchen werden, einen Platz in einem Rückholflieger zu bekommen, lag ich lange wach. Ich hatte wenige Wochen davor erfahren, dass mein bisheriger Arbeitgeber noch vor Corona Insolvenz angemeldet hatte. Insofern war es unsicher, wie es mit meinem bisherigen Job weitergehen würde.
Ich hatte schon früher mit der Idee eines Unverpackt-Ladens geliebäugelt, aber erstens hatte in der Zwischenzeit in meiner Heimatstadt ein Unverpackt-Laden eröffnet und zweites widerstrebte mir nach so langer Zeit „on the road“ der Gedanke, tagein tagaus von früh bis spät immer im gleichen Laden zu stehen. Und dann kam mir plötzlich die Idee, einen Unverpackt-Truck zu eröffnen.
Was genau haben Sie auf designenlassen.de ausgeschrieben und wieso haben Sie sich dazu entschieden, das Projekt als Designwettbewerb durchzuführen?
Ich habe das Logo-Design, sowie den Entwurf von Visitenkarten auf designenlassen.de ausgeschrieben. Auf die Farbe hatte ich mich vorab festgelegt, aber ansonsten hatte ich keine konkrete Vorstellung davon, wie mein Logo aussehen sollte. Ich hatte die Hoffnung, dass das Thema durch den Design-Wettbewerb aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln interpretiert wird und daraus diverse Ansätze resultieren. Und diese Hoffnung wurde nicht enttäuscht.
Was hat Ihnen besonders gut am Projektverlauf gefallen?
Besonders angenehm am Projektverlauf fand ich den gut strukturierten Ablauf und den schnellen, netten und unkomplizierten Austausch mit den Designern.
Können Sie uns sagen, warum Sie sich für genau dieses Gewinnerdesign entschieden haben?
Das Gewinnerdesign war der zweite Entwurf, den ich erhalten hatte und es stand eigentlich sehr schnell fest, dass dieses Design, mit ein paar kleinen Anpassungen, das Gewinnerdesign werden würde. Für mich war es wichtig, dass das Logo über ein Icon mit einem hohen Wiedererkennungswert verfügt, das ich auch einzeln verwenden kann. Auch sollte das Logo ohne den Claim nutzbar sein. Das Icon bringt die Kernidee aus meiner Sicht ideal zum Ausdruck: „Natur pur aus dem Glas.“ Oder auch: „Die Verwendung von Mehrweggläsern schützt die Natur“. Auch emotional hat es mich persönlich sehr angesprochen aufgrund meiner Leidenschaft für die Berge und die Natur.
Die Typewriter-Schrift spiegelt den nostalgischen Aspekt des unverpackt Einkaufens wider, dennoch wirkt das Logo in seiner Gesamtheit modern und passt somit perfekt zu meinem hoffentlich zukunftsweisenden Geschäftsmodell.
Die Designerin madeline, die vorrangig Aufträge von nachhaltigen und achtsamen Unternehmen annimmt, hat den Ansatz sofort verstanden und meine Erwartungen mehr als erfüllt.
Haben Sie hilfreiche Tipps für andere Auftraggeber, die ein Projekt ausschreiben möchten?
Es ist sicherlich von Vorteil, das Briefing entsprechend ausführlich zu gestalten. So kann man sich lange, individuelle Abstimmungsprozesse mit den einzelnen Designern sparen. Ich habe davon zwar keinen Gebrauch gemacht, aber wenn man am Ende mehrere Favoriten hat und sich nicht für ein Design entscheiden kann, dann ist das Voting mit Sicherheit eine gute Möglichkeit, um das Gewinnerdesign festzulegen.
Wie geht es jetzt weiter? Was sind Ihre zukünftigen Pläne mit dem neuen Design?
Momentan wird mein Truck noch ausgebaut. Bevor ich damit im April auf die ersten Wochenmärkte losstarte, wird er natürlich ganz groß mit meinem Logo versehen werden. Das Logo wird sich eingestickt auf meinen Schürzen wiederfinden und es wird auf Taschen und Beutel gestempelt werden, die ich für das unverpackte Einkaufen zum Verkauf anbieten werde. Ansonsten verwende ich es bereits jetzt in meiner Kommunikation auf meiner Website www.better-without.de sowie auf meinen Social Media Kanälen (Instagram und Facebook).
Wir bedanken uns bei Katharina Schön für das tolle Interview und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg! 🙂
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