Du willst endlich Deine eigene Homepage oder Webseite erstellen, sodass Du im Netz gefunden wirst und mit Deinem Business loslegen kannst?
Dann lehn Dich entspannt zurück, dieser Artikel zeigt Dir die verschiedenen Möglichkeiten auf und gibt unsere Erfahrungswerte aus hunderten Projekten und Gesprächen mit unseren Kunden wieder.
Eine eigene Webseite zu erstellen muss nicht schwer und zeitraubend sein. Je nach Budget und Können bestehen vielfältige Möglichkeiten, die nicht gleich das ganze Startkapital für Deine Gründung verschlingen müssen.
Versprochen! Here we go…
Step 1: Welche Art von Webseite brauchst Du?
Es gibt unterschiedliche Webseiten-Typen, die jeweils unterschiedlichen Aufwand und auch eine eigene Herangehensweise erfordern. Überlege Dir also am Anfang genau, welchen Typ Webseite Du brauchst:
Einfache Homepage (auch One-Pager genannt) – Deine Visitenkarte im Netz
Ein One-Pager ist eine Webseite, auf der alle Inhalte (Texte, Bilder, Videos) auf einer langen Seite dargestellt werden. Auf eine umfangreiche, in die Tiefe gehende Navigation wird verzichtet. Diese Art der Webseite eignet sich vor allem für weniger komplexe Inhalte und Image-Präsentationen. Manchmal wird sie daher auch als Web-Visitenkarte bezeichnet. Hinzu kommen in der Regel noch Seiten mit rechtlichen Pflichtinformationen, dem Impressum, der Datenschutzerklärung und Kontaktinformationen.
Viele kleinere Gründungen und Ein-Personen-Unternehmen kommen am Anfang wunderbar mit einem One-Pager zurecht!
Hier findest Du weitere schöne Beispiele für Single-Page-Seiten.
Webseite mit Unterseiten – Dein Unternehmen ausführlich repräsentieren
Deine Inhalte passen nicht auf eine große Seite und Du willst verschiedene Unterseiten erstellen, um beispielsweise:
- verschiedene Leistungen oder Produkte separat und ausführlich vorzustellen
- Kundenreferenzen einzubinden
- Dein Team ausführlich vorzustellen
- Deine Standorte einzeln vorzustellen
- usw…
Dann brauchst Du eine komplexere Webseite mit einer Navigationsstruktur und Unterseiten zu den jeweiligen Themen. Vor allem wenn Dein Unternehmen schon etwas größer ist, Du verschiedene Produkte und Leistungen im Portfolio hast und Dein Team schon entsprechend gewachsen ist, wirst Du nicht um eine komplexe Seite herumkommen. Aus Suchmaschinensicht bringt das weitere Vorteile, da Deine Unterseiten zu den jeweiligen Themen besser gefunden werden, wenn es sich auf einer Seite nur um Leistung XY dreht und diese nicht auf einer langen Seite in der Masse an Content untergeht.
Beispiel für Webdesign mit Header-Navigation:
Blog – Ideen teilen und im Netz gefunden werden
Vor einigen Jahren wurden Blogs eher im privaten Kontext genutzt, beispielsweise als Online-Tagebuch oder Reiseblog. Mittlerweile sind Blogs auch im Business-Kontext weit verbreitet und haben sich zu wirksamen Marketingtools entwickelt, die Dir dabei helfen, Dein Unternehmen und Deine Leistungen bekannt zu machen. Auch dieser Artikel ist genau genommen ein Blogbeitrag 🙂
Auf Blogs erscheinen Beiträge in chronologischer Reihenfolge. Jeder Beitrag thematisiert ein bestimmtes Thema. Du bist sehr flexibel, was Du in einem Blog veröffentlichen kannst. Oft steht ein Blog auch nicht für sich alleine, sondern ist Teil einer größeren Webseite, so wie dieser Blog ein Teil der designenlassen.de Webseite ist. Wenn du das Thema Content-Marketing ernsthaft betreiben möchtest, dann kommst Du eigentlich nicht um einen Blog herum.
Beispiel für Blog-Design:
Online-Shop – Produkte online verkaufen
Geht es Dir vor allem darum, Deine Produkte online zu verkaufen, so ist ein Online-Shop das Richtige für dich. Es gibt eine ganze Reihe an professionellen Softwarelösungen für den Online-Handel. Für den Anfang empfehlen wir einen der etablierten Online-Shop-Baukästen (z.b. shopify, Jimdo oder Weebly) zu nutzen. Diese sogenannten Software-as-a-service-Produkte, bei denen monatliche oder jährliche Gebühren anfallen, sind für Einsteiger am einfachsten einzurichten. Diese Plattformen haben den Vorteil, dass Du als Shop-Betreiber Dich nicht um Updates, Sicherheitsprobleme oder das Hosting kümmern musst, sondern Dich voll auf den Verkauf, die Inhalte und das Marketing konzentrieren kannst.
Hier eine Übersicht einiger aus unserer Sicht empfehlenswerten Anbieter:
Kriterien | Wix | Jimdo | Shopify | WordPress |
Funktionen | ||||
eigene Domain | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
geeignet für One-Pager | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ |
geeignet für komplexe Webseite | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ |
Blog-Funktion | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ |
Basis-Shop | ✔ | ✔ | ✔ | ✘ |
SEO-Tools | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Support | ||||
E-Mail Support | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Telefon und Chat-Support | ✔ | ✘ | ✔ | ✔ |
Kosten (inkl. Domain) | 102 € pro Jahr für Combo-Tarif | 108 € pro Jahr für START Tarif | 108 $ pro Jahr für Shopify Lite | 48 € pro Jahr für IONOS Essential |
Step 2: Welcher Weg zur Webseite ist der Richtige für Dich und welche Kosten musst Du jeweils einplanen?
Heutzutage werden geschäftliche Webseiten im Wesentlichen auf folgende Arten erstellt:
Reines Do-it-yourself-Projekt mit einem Web-Baukasten (z.B. Wix, Jimdo, Shopify bei Shops)
- geeignet für Gründer mit Vorkenntnissen im Bereich Design und SEO
- Texte und Bilder müssen komplett eigenständig erstellt und bearbeitet werden
- Design basiert auf den Vorlagen der Baukästen, kann aber individualisiert werden
-> kalkuliere mit Kosten ab ca. 100 € jährlich für Wix bzw. Jimdo
Website mit Web-Baukasten oder WordPress in Zusammenarbeit mit einem professionellen Designer erstellen
Obwohl die Baukasten-Systeme immer besser werden, sind viele Kunden damit überfordert, eine hochwertige Webseite komplett in Eigenregie zu erstellen. Unterschätze nicht den zeitlichen Aufwand, wenn das Ergebnis professionell wirken soll! Gerade in der Gründungsphase kommen vielfältige Aufgaben auf einen Gründer zu. Daher empfehlen wir den meisten Kunden die Zusammenarbeit mit einem Designer, denn sie bietet bei überschaubaren Kosten zahlreiche Vorteile:
- der Kunde liefert Texte und Bilder
- ein Designer bereitet alles graphisch professionell auf und macht die Erstbefüllung der Inhalte des Baukastens bzw. von WordPress
- die spätere Pflege kann der Kunde bei kleineren Textänderungen problemlos selbst erledigen
-> kalkuliere mit Kosten ab ca. 500-1000 € für das professionelle Setup und die Erstbefüllung der Webseite und jährlichen Kosten für Wix bzw. Jimdo oder WordPress von ca. 100 €
Individuelle Programmierung durch Agentur oder Freelancer
Die individuelle Programmierung durch eine Agentur oder einen Freelancer ist die teuerste, aber natürlich auch professionellste Variante. Ohne die Restriktionen eines Baukasten-Systems wird eine speziell für Deine Bedürfnisse konzipierte Webseite individuell entwickelt und programmiert. Die Vorteile sind:
- hohe Professionalität und Individualität
- geeignet für komplexe Webseiten mit Schnittstellen z.B. zum eigenen ERP-System
- spätere Pflege durch Kunden über CMS möglich
-> kalkuliere mit Kosten ab ca. 5.000-10.000 € für die individuelle Programmierung und die Erstbefüllung der Webseite und jährlichen Kosten für die Agentur und die Pflege von ca. 2.000-5.000 €
Gerne kannst Du natürlich Dein Webdesign auch hier bei designenlassen.de ausschreiben und im Anschluss durch einen unserer Webseiten-Spezialisten programmieren lassen. Hier kannst Du Dir ein individuelles Angebot einholen.
Weitere ToDos und Kosten
Deine eigene Webseite ist eine gute Basis für Deine Online-Marketing-Aktivitäten. Aber je nachdem, was Du genau vorhast, können natürlich noch weitere ToDos und Kosten auf Dich zukommen:
- Newsletter-Software wie Mailchimp oder Cleverreach
- Lizenzkosten für Stock-Photos
- Kosten für Rechtstexte (Datenschutzerklärung, Impressum, AGB, Widerrufsbelehrung usw.)
- Kosten für Payment-Services bei einem Online-Shop
- Kosten für SEO-Tools