Merchandising – Was steckt dahinter?
Unter Merchandising versteht man den Transfer einer Marke auf verschiedene Gebrauchsgüter, um das Image und den Umsatz positiv zu beeinflussen. Merchandising-Produkte können dabei Artikel wie T-Shirts, Tassen, Kalender, Schlüsselanhänger oder sogar Videospiele umfassen.
Wann benötigt man ein Merchandise?
Ein Unternehmen steht irgendwann vor der Frage, ob es Merchandise in sein Marketingkonzept mit aufnehmen soll. Klar ist, funktioniert das Produkt schon, werden passende Merchandise-Artikel den Bekanntheitsgrad noch zusätzlich steigern. Mit Merchandising kann noch mehr Profit erzielt und der Umsatz somit vervielfacht werden.
In einigen Fällen wird sogar mehr Umsatz mit dem Merchandise einer Marke gemacht als mit der Marke selbst. Bei dem ein oder anderen Kinofilm erzielte der Verkauf von Fanartikeln beispielsweise wesentlich mehr Einnahmen als der es Film schaffte. Und ein Fußballclub generiert zweifellos einen fortlaufend großen Umsatz durch den Verkauf von Artikeln wie T-Shirts oder Schals. Diese Merchandise-Artikel gehören zu jedem eingefleischten Vereinsfan dazu dürfen auf keinen Fall fehlen!
Merchandise Artikel als eigener Verkaufsschlager
Merchandising in das Marketingkonzept der Firma einzubinden, ist meist schon deshalb eine gute Idee, weil sich viele potenzielle Kunden das kostspielige Produkt der Marke gar nicht leisten könnten oder möchten. Das heißt nicht, dass das Interesse an der Marke im Allgemeinen nicht vorhanden ist. Eine Ferrari-Kappe oder -Lederjacke ist aber eben alle Mal erschwinglicher als das Auto und findet daher sicherlich viele Abnehmer.
Oft ist das Bedürfnis, einer Gruppe anzugehören, größer als darin aktiv zu sein. Und an genau diesem Punkt kann ein Unternehmen vom Merchandising profitieren. Es schlägt die Brücke zwischen der Marke und dem Kunden. Ein ansprechendes T-Shirt wird außerdem nicht nur gerne von der Zielgruppe getragen, sondern dient gleichzeitig als wandelnde, absatzsteigernde Reklametafel.
Produkte, die zur Marke passen
Eine Firma hat dann alles richtig gemacht, wenn die Marke etwas repräsentiert, womit sich Kunden gerne zeigen. Stehen sie zu 100% hinter der Marke, sind die Kunden auch dazu geneigt, Merchandise-Artikel der Marke zu erwerben. Natürlich ist es wichtig, passende Merchandiseartikel auszuwählen. Die Juwelierkette Tiffany & Co. wird ihrem Image wohl kaum Gutes tun, wenn ihr weltbekanntes Logo plötzlich auf einem Päckchen Warzenpflaster prangt.
Als Unternehmen muss man sich also nicht nur die Frage stellen, ob die Einführung von eigenem Merchandise sinnvoll ist, sondern auch, welche Ausführung und Platzierung gewählt werden. Wichtig ist dabei nicht nur der jeweilige Artikel, sondern auch das dazugehörige Design.
Das Merchandise Design
Das allgemeine Verständnis der Marke
Bevor es an das Design geht, sollte man sich als Grafiker zunächst einmal ausgiebig über die Marke informieren. Es muss klar sein, welche Philosophie hinter dem Unternehmen steckt: Handelt es sich um ein sehr klassisches und seriöses Unternehmen? Oder ist es eine junge Firma, die es gerne frech und farbenfroh mag?
Klar ist, das allgemeine Verständnis der Firma und der Marke sind unbedingt nötig. Ebenso kann es helfen, in Erfahrung zu bringen, was in der Vergangenheit bereits gestaltet wurde und was dabei gut und was schlecht funktioniert hat. Man erhält einen guten Eindruck davon, was der Zielgruppe gefällt. Handelt es sich allerdings um ein Start-Up mit einer relativ kurzen Historie, so muss ausgiebig besprochen werden, was sich der Kunde für die Zukunft seiner Firma und Marke vorstellt.
Die tatsächliche grafische Umsetzung des Merchandise
Bewaffnet mit diesen Informationen und den Interessen der Zielgruppe im Hinterkopf, kann es an die Ausarbeitung eines Konzepts gehen. Bei Merchandise-Artikeln im eher klassischen Stil reicht es oft aus, das Markenlogo ansprechend auf Schlüsselanhänger, USB-Sticks oder Kugelschreiber zu platzieren.
Je nach Branche wird dem Designer aber auch mehr als das abverlangt. Bei der grafischen Ausarbeitung neuer Band-T-Shirts beispielsweise kann das Design vom Platzieren des Bandnamens bis hin zum aufwändigen Illustrieren detailreicher Grafiken reichen. In so einem Fall ist es sinnvoll, sich nach der Ausarbeitung des Konzepts noch einmal mit dem Kunden kurzzuschließen, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet. Den Kunden mit einem fertigen Merchandise Design zu überraschen, könnte ansonsten nach hinten losgehen und den Vorstellungen der Gegenseite überhaupt nicht entsprechen.
Fazit
Letztendlich ist die Entscheidung pro Merchandise fast immer eine gute Idee. Egal, ob für Start-Ups, die mit ihrem Business Fuß fassen wollen oder aber für große Unternehmen, die auf einem zusätzlichen Weg Umsatz mit ihrer bereits erfolgreichen Marke oder einem boomenden Produkt erzielen möchten. Natürlich ist Merchandise aber auch eine Kostenfrage. Mit einer gut durchkalkulierten Kostenaufstellung, zielgruppengerecht ausgewählten Merchandise-Artikeln und den dazu passenden Designs lässt sich dieses Minus jedoch schnell wieder in ein Plus umwandeln.
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