In diesem Auftraggeber-Interview steht uns Georg Pröpper von „LAZY LEAF“, Rede und Antwort. Er hat sein Verpackungsdesign auf designenlassen.de gefunden. Hier geht’s zu seinem Projekt: Verpackungsdesign für selbst-gießenden Blumentopf.
Erzählen Sie uns doch etwas über sich und LAZY LEAF:
Ich war schon immer leidenschaftlicher Tüftler. Meine Freunde nannten mich SchorschGyver oder Bastel Wastel. Da lag ein technisches Studium nahe und es wurde dann Elektrotechnik. Danach habe ich einige Jahre als Entwickler von Hard- und Software gearbeitet. Das war mir aber auf Dauer zu einseitig. Und eigentlich wollte ich auch immer eine eigene Erfindung vermarkten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis ich ein eigenes Unternehmen gründete.
Bis vor Kurzem war ich bei LAZY LEAF noch für alles selbst zuständig. Inzwischen habe ich aber endlich Unterstützung für die Produktion, Marketing und Vertrieb. Und es wird noch weiteres Personal gesucht!
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen selbstgießenden Blumentopf zu entwickeln?
So gerne ich Pflanzen in meinem zu Hause habe, so schnell sind sie mir immer wieder eingegangen, da ich nicht ans Gießen gedacht habe. Zwar gibt es einige Produkte auf dem Markt, die das Problem lösen sollen, jedoch funktionieren diese meist nicht zufriedenstellend oder sind sehr unansehnlich und somit nur für den Urlaub, aber nicht für den Alltag geeignet.
Langsam begann ich die Idee vom LAZY LEAF zu entwickeln und schnell wurde mir klar, dass nicht nur ich ihn gebrauchen kann. In unzähligen Prototypen aus dem 3D-Drucker habe ich die Funktionen und die Gestalt des LAZY LEAF immer weiter optimiert, bis ich endlich zufrieden war und mit der Industrialisierung beginnen konnte. In voller Zuversicht habe ich meinen sicheren Job gekündigt und meine gesamten Ersparnisse für die nötigen Maschinen investiert.
Was genau haben Sie auf designenlassen.de ausgeschrieben und wieso haben Sie sich dazu entschieden, das Projekt als Designwettbewerb durchzuführen?
Ich brauchte noch eine ansprechende Verkaufsverpackung für den LAZY LEAF. Für designenlassen.de habe ich mich entschieden, weil mir gefiel, dass ich von ganz unterschiedlichen Designern Vorschläge bekommen würde. Ich denke, so habe ich viel höhere Chancen, ein gutes Design zu bekommen, als wenn nur eine Person ihre Ideen einbringt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Was hat Ihnen besonders gut am Projektverlauf gefallen?
Sehr spannend waren natürlich die Momente, in denen die Designvorschläge aufgepoppt sind. Mir fiel es aber schwer, mich zwischen den Vorschlägen zu entscheiden. Besonders gut hat mir deshalb die Abstimmungsfunktion gefallen. Es war überhaupt kein Aufwand, den Link zu versenden und schon hatte ich etliche Meinungen zu den Designs.
Können Sie uns sagen, warum Sie sich für genau dieses Verpackungsdesign entschieden haben?
Da kamen einige Gründe zusammen. Erstmal hat das Design in der Abstimmung gut abgeschnitten. Außerdem gefiel mir das Sichtfenster. In dieser Form hat es etwas Besonderes und der Kunde kann die hochwertige Oberfläche des Produktes ertasten. Aber zu guter Letzt habe ich mich dann aus dem Bauch heraus entschieden.
Haben Sie hilfreiche Tipps für andere Auftraggeber, die ein Projekt ausschreiben möchten?
Einerseits sollte man so viele Vorgaben, Informationen und Bildmaterial wie möglich bereitstellen. Das spart die Zeit um Rückfragen zu beantworten. Andererseits sollte man nichts vorgeben, was nicht unbedingt sein muss. Ich habe ausdrücklich um coole Ideen gebeten, auch was die Form der Verpackung anbetrifft. Und genau so eine coole Idee hat am Ende das Rennen gemacht.
Wie geht es jetzt weiter? Was sind Ihre zukünftigen Pläne mit dem neuen Design?
Ich habe bereits einige Hersteller von Verpackungen kontaktiert und einen ausgewählt. Aktuell werden noch ein paar Details geklärt, aber bald geht die Verpackung in die Produktion. Für den Versand habe ich eine neutrale, unbedruckte Verpackung, aber im stationären Handel ist eine schöne Verkaufsverpackung Pflicht. Sobald ich die habe, kann der Vertrieb richtig losgehen!
Das mittlerweile fertige Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, findet ihr nicht auch? Wir bedanken uns bei Georg Pröpper für das tolle Interview und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg! 🙂
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